Jetzt einfach selber machen
Für Wildbienen ein
sicheres Zuhause

Ein Bienensand, ideal für Ihren Garten

Über 70% der Wildbienen sind Erdbewohner. Die meisten Arten sind sehr spezialisiert auf bestimmte Gegebenheiten, somit finden sie, sowie auch viele andere Insekten, kaum noch offene, ruhige Flächen mit einer Bodenbeschaffenheit, die zu ihren Bedürfnissen passt. Mit unserem Wildbienensand, gestalten Sie in Ihrem Garten auf kleinstem Raum einen Bereich, den diese Wildbienen und andere bestäubende Insekten als Lebensraum dankbar annehmen.

Warum sollten Wildbienen geschützt werden?

Von ungefähr 550 - 570 Wildbienenarten sind bereits 48% bestandsgefährdet oder sogar ausgestorben. Lediglich 37% gelten als ungefährdet. Die restlichen Arten stehen entweder auf der Vorwarnliste oder können noch nicht eingestuft werden.  

Da rund 70% der Wildbienenarten endogäisch sind, also im Erdboden nisten, stellt die Versiegelung des Bodens, sowie auch die intensive, landschaftliche Nutzung von Flächen ein großes Problem dar.

Wildbienen besuchen, genau wie Honigbienen Blüten, um Nektar und Pollen für ihre Brut und die eigene Versorgung zu sammeln. Sie sind also, wie die Honigbienen und andere Insekten wichtige Bestäuber. Das Überleben vieler Nutz- und Wildpflanzen und auch anderer Tiere (Meisen, Spechte, Frösche uvm.) ist abhängig von der Wildbiene.

Neuen Lebensraum für Wildbienen schaffen - Wie?

Wildbienen sind mit ihrem Flugradius von ca. 300-400 Metern Kurzstreckenflieger, weshalb sie in der Nähe ihrer Futterquelle eine Nistmöglichkeit benötigen.  

Wildbienenhotels schaffen bereits Wohnraum für 20-30% aller Wildbienenarten, die meisten Arten brauchen allerdings keine Niströhren eines Wildbienenhotels, sondern einen speziellen Boden, denn sie sind Erdbewohner (endogäisch)! 

Um diese Insekten zu unterstützen ist es wichtig, einen für die Wildbienen geeigneten Bienensand zur Verfügung zu stellen. Ob man mit dem Boden ein Sandarium anlegt oder eine Steinwand ist nicht ausschlaggebend. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt und es gibt jede Menge weiterer Anwendungsmöglichkeiten. 

Keine Sorge!

Sie brauchen keine Angst davor zu haben, plötzlich von einem Schwarm Wildbienen umzingelt zu sein. Die kleinen Bestäuber leben nämlich, anders als die Honigbienen, allein oder in kleinen Gruppen.

Außerdem sind ihre Stacheln kleiner und schwächer, sodass sie kaum wehtun und ohnehin stechen Wildbienen eher selten.

Einige Ideen für Ihren Wildbienengarten

Nistbehälter aus Kübeln...

Eine alte Zinkwanne oder ein ähnliches Gefäß bietet gute Voraussetzungen für ein Sandarium!

... oder aus Betonsteinen

Anbieter und Form spielt keine Rolle. Die Hauptsache ist eine Tiefe von mindestens 50 cm.

Eine Wildbieneninsel, ein Hochbeet ...

Ein Sandarium kann ganz unterschiedlich aussehen.

... oder eine Pflanzspirale

Diese kann ebenfalls mit Elementen aus Wildbienensand ergänzt werden, ob im Beet, oder in den Zwischenräumen der Steine. 

Einfache Tipps für die Arbeit mit unserem Bienensand

 

  • Wildbienen sind von Ende März bis Anfang Oktober aktiv also sollten die Vorbereitungen davor abgeschlossen sein.
  • Der Sand kann leicht befeuchtet werden, um ihn beispielsweise in Fugen und Spalten einzudrücken.
  • Am liebsten haben es die Wildbienen und ihre Larven angenehm warm, also sind sonnige Plätze für ihren Nistplatz ideal.
  • Große Flächen bedeuten viel Pflege. Unkraut und tief wurzelnde Pflanzen können Niströhrchen beschädigen. Achten Sie also auf ausreichend Platz aber übernehmen Sie sich nicht.
  • Graben oder Haken sollte vermieden werden, um keine Niströhrchen zu demolieren oder die Bienen zu stören. Kleine Pflanzen sollten aber entfernt und große Pflanzen bodennah abgeschnitten werden.

 

  • Eine durch Pflanzen regengeschützte Stelle wäre ideal.
  • Eine Tiefe von mindestens 50cm sollte erreicht werden und wird von den Wildbienen am ehesten angenommen.
  • Die Stelle sollte außerdem an einem langfristig verfügbaren Platz angelegt werden.
  • Wenn der Sand leicht angetrocknet ist, können Sie die Wildbienen anlocken, indem Sie Ø 4-8 mm große Löcher mit einer Tiefe von bis zu 2 cm vorbereiten. 
  • Laubabdeckung im Herbst sollte möglichst vermieden werden.

Schauen Sie uns bei Youtube über die Schulter

Verschiedene Wildbienen bauen verschiedene Nestarten

Während die Mauerbiene und mehr als zehn andere Wildbienenarten das typische Liniennest bauen, gibt es auch das Zweignest das neben ca. vier weiteren Arten die große Weiden-Sandbiene baut. Die Furchenbiene baut mehrere Hohlräume und mehrere Wildbienenarten erkennt man durch leichte Erdhaufen um den Nestausgang.

Die Vielfältigkeit der unterschiedlichen Wildbienenarten spiegelt sich also eindeutig bei dem Aufbau ihrer Nistplätze wieder.

Hier sehen wir das System bei einer Hosenbiene.

Lassen Sie sich von uns erklären, was den Wildbienensand so besonders macht!

Warum sollten Sie ausgerechnet unseren Bienensand verwenden? Was macht unsere Mischung so ideal?

Unser Sand wird in Deutschland gewonnen, hier werden alle Zutaten gemischt und abgefüllt. Dadurch haben wir einen genauen Blick auf die Produktion und den gesamten Herstellungsprozess. So entsteht eine kontrollierte Mischung für unseren speziellen Wildbienensand. 

Unser Bienensand, gibt den Wildbienen Sicherheit beim Nestbau. Er ist offen genug, sodass die Bienen schnell und einfach Nistgänge anlegen können und dennoch hat er die nötige Festigkeit, sodass Niströhren erhalten bleiben und nicht zusammenfallen. 

Auch der Wassergehalt wurde unter verschiedenen Bedingungen genau erforscht und es wurde festgestellt, dass das Entwässern (Ablaufen) in dieser Zusammensetzung gut funktioniert.  

Alles in Allem ist es der perfekte Sand für so viele wichtige Insekten! 

Unser Bienensand im Detail:

 

Über fünf Jahre Entwicklung mit namhaften Experten aus dem Bereich der Bodenforschung und der Wildbienenhaltung, haben zu einem sehr leicht anzuwendenden und nachhaltig naturbelassenen Produkt geführt.

 

  • Sand, Ton, Schluff und Lehm werden in Deutschland gewonnen
  • Spezielle Mischung für Wildbienen und andere erdbewohnende Insekten
  • Sofort anwendbar
  • Formbeständig
  • Wildbienenfreundlich durch eine Struktur mit genau der richtigen Festigkeit
  • 100% natürlich Bestandteile
  • Leicht zu handhaben
  • Vielseitig zu verwenden

Die Entwicklung unseres Bienensandes

Als wir angefangen haben uns im Jahr 2018 mit dem Thema zu beschäftigen, haben wir festgestellt, dass es im Internet viele Rezept gibt, um einen Wildbienensand selbst zu mischen. Wir haben sehr Vieles ausprobiert und dabei festgestellt, dass oft keine brauchbaren Sände zustande kamen, da entweder die Rezepte zu ungenau oder die benötigten Zutaten nicht so leicht zugänglich waren.

Also begannen wir 2019 selbst zu forschen, wobei wir zuerst nach Stellen Ausschau gehalten haben, die die Wildbienen in der Natur bevorzugen und uns schließlich wissenschaftliche Unterstützung gesucht haben. 

Sandarium und Blumenwiese - das perfekte Zusammenspiel

Ausreichend Nistmöglichkeiten sowie Nahrungspflanzen sind für Wildbienen entscheidend. Um auf Ihr errichtetes Sandarium aufmerksam zu machen, ist es sinnvoll eine Nahrungsquelle in Form eines Blumenbeets oder einer Blumenwiese in der Nähe zu pflanzen. Dies sorgt dafür, dass die Bienen angelockt werden und sich in ihrem neuen Zuhause wohl fühlen.

Informiert euch gerne über die Lieblingspflanzen der Wildbienen oder schaut bei uns im Shop nach der Bee-Rent-Saatmischung.

Copyright 2025. All Rights Reserved.

Einstellungen gespeichert
Datenschutzeinstellungen

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

You are using an outdated browser. The website may not be displayed correctly. Close